DUH-Studie: Verleugnung der positiven Klimabilanz nachhaltiger Biokraftstoffe

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) stellt in Ihrer vor kurzem veröffentlichten Studie „Agrokraftstoffe“ vor, dass der Einsatz von Agrokraftstoffen dem Klima nicht nützt, sondern diesem schadet und fordert gleichzeitig die Förderung von Biokraftstoffen abzuschaffen. Aus Sicht der DUH soll zur Gewinnung der im Verkehr benötigten Energiemenge, wie sie die Biokraftstoffe bisher liefern, Solaranlagen installiert werden und die Flächen, die aktuell für den Anbau von Rohstoffen für die Biokraftstoffproduktion verwendet werden, renaturiert werden. Tatsächlich werden nachhaltige heimische Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse und aus Reststoffen aber auch in den kommenden Jahrzehnten eine tragende Rolle bei der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs spielen. Ohne Biokraftstoffe kann die Energieversorgungssicherheit kaum sichergestellt, noch die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung im Verkehrssektor erreicht werden. Nach Angaben der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) hat der Einsatz von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan im Jahr 2020 den CO₂-Ausstoß um 13,2 Millionen t reduziert.

Weitere Informationen unter:

https://www.agrar-presseportal.de/energie/energiepolitik/biokraftstoffverbaende-duh-verleugnet-positive-klimabilanz-nachhaltiger-biokraftstoffe-32414.html

http://www.biokraftstoffverband.de/index.php/detail/items/duh-studie-umwelthilfe-verabschiedet-sich-von-den-klimazielen-im-verkehr.html