Erkennung des RME-Betriebes mittels eines Biodiesel-Kraftstoffsensors

Im Rahmen des Projektvorhabens, gefördert durch die UFOP, die FNR, die Volkswagen AG sowie die Biodieselhersteller der AGQM hat das Institut für Biosystemtechnik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, FAL Braunschweig Völkenrode, das Teilvorhaben Entwicklung eines "Kraftstoffsensors" erfolgreich abgeschlossen. Es wurde eingehend untersucht, ob mineralischer Dieselkraftstoff und Rapsölmethylester durch Messung ihrer dielektrischen Eigenschaften zuverlässig unterscheidbar sind. Dabei konnte unter Verwendung von Sensoren, die im Frequenz- oder Zeitbereich messen, in allen Fällen eine Unterscheidbarkeit nachgewiesen werden. Umfangreiche Untersuchungen zur Praxisfähigkeit des Messverfahrens wurden durchgeführt. Im Rahmen einer Zusatzfinanzierung durch die Biodieselhersteller wurde das Projekt kostenneutral verlängert und mit diesen Mitteln der Einbau eines Prototyps in ein Serienfahrzeug ein Jahr lang mit einer Gesamtfahrleistung von 50.000 km getestet. Hierbei wurde die prinzipielle Eignung des Messverfahrens im Praxisbetrieb nachgewiesen.

Die diesem Bericht zugrunde liegenden Forschungsarbeiten wurden gefördert als Teilvorhaben des Projekts 00NR006, “Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu Rapsmethylester” der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)unter Beteiligung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP), der Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel e.V. (AGQM) und der Volkswagen AG.

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